Nach dem Frühstück ging es los! Mit Spitzhacke und Schaufel wurde der Kanal zwischen Hausanschluss und der nun fertigen Septik-Anlage vervollständigt. Diese schweißtreibende Arbeit fand ohne bemerkenswerte Zwischenfälle statt. Dabei haben wir erfolgreich den neuen Generator, der von den Kempener Stadtwerken gespendet wurde, eingeweiht. Der Generator diente heute dem Betrieb des Winkelschleifers, der mit viel Funkelsprühen die Decke der Septik-Anlage aufschnitt. Dank dieser Spende der Stadtwerke müssen wir nun keinen Generator mehr ausleihen, da das Gerät uns auch bei zukünftigen Einsätzen zur Verfügung stehen wird.
Nach getaner Arbeit durften wir den weiteren Süd-Westen Haitis kennen lernen. Der nachmittägliche Ausflug führte uns nach Port-Salut. Dieser Ort ist geprägt von Häusern wohlhabender Haitianern und Ausländern.
Simon, wie immer ortskundig und über beste Beziehungen verfügend, führte uns zu einer karibischen Strandbar mit Blick auf den weitläufigen, feinsandigen Strand und das azurblaue Wasser.
Abgerundet wurde der Abend durch den Besuch bei Avril und seiner Familie. Avril ist einer der Haitianer, die uns auf der Baustelle im besonderem Maße unterstützen. Über die Einladung, mit der sich die Familie viel Mühe gegeben hat, haben wir uns sehr gefreut.
Im Laufe des Tages bekamen wor die Nachricht aus Port au Prince, dass der Frère, der gestern mit der Ambulanz in das dortige Krankenhaus gebracht wurde, in der letzten Nacht verstorben sei.
Jesus spricht: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stirbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der word nimmer mehr sterben." Joh 11, 25
P.S.: Wer sich fragt, warum die Überschrift heute "5.000 und mehr!" lautet. Wir haben inzwischen mehr als 5.000 Aufrufe auf unserem Blog zu verzeichnen! Zum Beispiel aus den USA, Schweiz, Frankreich, Vereinigte Arabische Emirate, Australien, Haiti und Kempen.
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