Heute
haben sich unsere Wege getrennt: Simon, Alti, Sarah, Roland und
Helmut auf dem Weg nach Port au Prince, der Rest der Mannschaft auf
die Baustelle.
Die
Fahrt in die Hauptstadt war wie immer ein Abenteuer für sich. Die
Megacity unterscheidet sich doch deutlich von unserem ländlichen
Torbeck. Über mehrere Kilometer finden sich unterschiedlichste
kleine Verkaufsstände längs der Straßen. Der Verkehr ein
Horrorszenario. Staus, drängelnde Fahrzeuge aller Art, die unter
Missachtung jeglicher Verkehrsregeln ihren Weg suchen und dazwischen
hunderte Motorroller, bepackt mit Reissäcken, Möbeln und vielem
mehr, die zwischen den Autos umher brummen wie ein Wespenschwarm.
Und
nun dürft Ihr raten, was uns mitten in der Woche nach PaP geführt
hat. Jaaa!! Der
Container ist angekommen! Einen Teil der Ladung haben wir nach fünf
Stunden Anfahrt, wie geplant, in den LKW von Milca und ihren Helfern
umgeladen. In brütender Mittagshitze war es ein zweifelhaftes
Vergnügen, die für Liancourt bestimmte Kleinkindernahrung Karton
für Karton zu bewegen. Aber der gute Zweck heiligt das Saunagefühl
;-)
Inzwischen
ist Milca in Liancourt angekommen. Wir warten nach wiederum
fünfstündiger Rückfahrt nun (es ist 21.15 Uhr) auf den Truck mit
dem Container.
Morgen
wird dann der Container auf seinem Platz aufgestellt werden. Er ist
gefüllt mit Babynahrung für Torbeck und mit verschiedenen
Werkzeugen, die wir bisher schmerzlich vermisst haben.
Was
gibt’s Neues vom Bau? Verfüllung der Fundamente und „rödeln“
der Eisenmatte für die Fundamentplatte. Ansonsten: keine besonderen
Vorkommnisse.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen